
„Variationen in Metall“ beschreiben einen Zyklus von vier Radierungen. Die Formen sind zufällig durch das Schütten einer ätzenden Flüssigkeit entstanden und in Reaktion darauf mit Kaltnadel und Zuckertusche bearbeitet. Die Radierungen bilden ebenso die Grundlage für experimentelle Musikstücke. Meiner synästhetischen Wahrnehmung im „Farbenhören“ und „Musiksehen“ verleihe ich damit Ausdruck. Das Element „Metall“ ist richtungsweisend in der Musik. Die Aufnahmen basieren auf „soundscape“ Material und experimentellen Geräuschen. Der Betrachter erlebt eine Reise in sein Wahrnehmungsspektrum und der freien Assoziation.
„Zirkus des Lebens“ zeigt das Leben als Momentaufnahme in der Manege. Figuren ohne Gesichter und doch mit Emotionen, erscheinen in Bewegung und Zirkulation.
Die Bilder „Linien I, II, und III“ erweitern die Spuren und Verläufe des Zufalls.

Sonja Doberauer *1980 in Hannover, studierte Musiktherapie am „ArtEZ Conservatorium“ und Monumentale Kunst an der „Academie voor Art & Design“ (Enschede), der „ADBK München“ und der „EASD Valencia“. Zurzeit studiert sie Klangkunst an der „HBK Braunschweig“ bei Prof. Ulrich Eller. In ihrer Kunst schafft sie einen Klang- Licht- Raum. Es entstehen Verläufe in Bewegtbildern, die sich in der Musik abzeichnen. Ihr Tätigkeitsfeld umfasst den Bereich Bühnen- und Kostümbild, die Kunstpädagogik, sowie Raumgestaltungen bei künstlerischen Projekten.


